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Genetische Manipulation vs. Eugenik in Wanderer

Zwei der heißesten Themen des 20. Jahrhunderts waren "Genetische Manipulation" und "Eugenik". Eugenik als solche war kein neues Konzept, da ihre Grundlagen bis ins antike Ägypten zurückgehen. Doch mit fortgeschrittenem Wissen, das man durch wissenschaftliche Forschung wie dem Genom-Projekt erlangte, wurden diese beiden Konzepte zur Jahrtausendwende wissenschaftliche Realität.

Das Genom-Projekt war eine grundlegende Studie über die Funktion der einzelnen Gene. Die Ergebnisse waren jedoch weniger ermutigend und schwerer in die Praxis umzusetzen, als erhofft. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse 2028, drei Jahre hinter dem Zeitplan, wurde das Projekt abgesetzt. Die wichtigste Endtdeckung des Projekts war die Tatsache, daß die einzelnen Gene an einem Strang hängen und Veränderung einzelner Gene die gesamte Struktur verändern könnte. Dies hätte unerwünschte Mutationen zur Folge. Einige Hard-Core-Genspleißer haben die Forschungen trotzdem weitergeführt und einige Veränderungen dokumentiert, die ohne gefährliche Konsequenzen durchführbar sind. Dabei handelt es sich um eher kleine Veränderung, die hauptsächlich dem Ausgleich von genetischen Anomalien dienen. Genetische Manipulation hat einen Vorteil gegenüber der nur langsam arbeitenden Eugenik: Veränderungne können auch an Erwachsenen wirksam durchgeführt werden.

Trotzdem hat das Genom-Projekt etwas erreicht, indem es die Grundlage für EMaP (Eugenic Mapping Projekt) bildete. Der Vorteil der Eugenik gegenüber der Genetische Manipulation ist die Ausnutzung nützlicher natürlicher Mutationen und Erbmerkmale, die keine Nebenwirkungen bei der natürlichen Zucht zur Folge haben. Eugenik ist auch wesentlich billiger und viele Konzerne haben die Eugenik in ihre Planung aufgenommen. In der Praxis heißt das, Leute mit der passenden genetischen Struktur werden als Angestellte favorisiert, um eine Nachkommenschaft mit einer überlegenen genetischen Struktur zu gewährleisten. Manche Konzerne gehen sogar soweit, Angestellte für die Züchtung von Kindern zu bezahlen, die den Konzern in die Zukunft führen sollen.

Momentan stehen diese Optionen, besonders die genetische Manipulation, nur den großen Konzernen zur Verfügung. Grund dafür sind die hohen Kosten und das Problem, qualifiziertes Personal zu bekommen. Doch dieser Zustand ändert sich rapide und in den nächsten zehn bis zwölf Jahren werden solche Pogramme für Konzerne jeder Größe verfügbar sein.

Copyright 1997 Eteläsuomen Rooli- ja Strategiapeliyhdistys ry.
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Written by Timo.Multamaki@wanderer.org on 28.06.1998.
Übersetzung: das thomasson.team, Jänner 1999.
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